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IMG 5438 1Am Samstag waren beide SRC Teams nochmals auf Reisen. Während die 1. Mannschaft ihre Visitenkarte in Ketsch abgeben musste, absolvierte die 2. Mannschaft ihren letzten Kampf in Berghausen. Dort taten sie sich, wieder einmal dezimiert - da ein weiterer Akteur für die 1. Mannschaft abgestellt werden musste, schwer und unterlagen mit 10:27. Die Punkte in Berghausen holten Finn Strohmer mit einem Punktsieg sowie Marco Schmitt und Marcel Garbe mit jeweils technischer Überlegenheit. Alle anderen mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Trotzdem ist man auf SRC Seite frohen Mutes, konnte man doch entgegen früherer Jahre, immer ein komplettes Team auf die Matte schicken. Und hätte man nicht die Verletzungen in der 1. Mannschaft kompensieren müssen, was ja hervorragend geklappt hat, wären wohl bessere Ergebnisse zustande gekommen. So musste ab dem 2. Kampftag Ismail Murafov in der 1. Mannschaft aushelfen, Sebastian Jöck fiel fast die komplette Runde verletzungsbedingt aus und auch Marco Schmitt und Sascha Niebler bekamen zeitweise Einsätze in der 1. Mannschaft, so dass sie dem Reserveteam fehlten. Hier ist man auf SRC Seite fest davon überzeugt im nächsten Jahr eine bessere Rolle spielen zu können. 

Unbeeindruckt von den zeitweiligen Ausfällen zog die 1. Mannschaft in der Oberliga Nordbaden ihre Bahn und beherrschte ihre Gegner mehr oder weniger eindeutig. Die Ergebnisse waren meistens so klar, dass mit 422: 133 Einzelpunkten und 36:0 Mannschaftspunkten die Tabelle mit großem Abstand abgeschlossen wurde. 

Auch am letzten Kampftag gaben sich die SRC Mannen, obwohl man das Schwergewicht verletzungsbedingt lehrlaufen ließ und Sascha Niebler für den erkrankten Norman Balz einspringen musste, keine Blöße und gewannen auch in Ketsch mit 21:12, wobei das Ergebnis noch leicht hätte höher ausfallen können. 

Bereits bei der Mannschaftsvorstellung überreichten die Ketscher einen Präsentkorb an den SRC Mannschaftsführer Sascha Niebler und gratulierten zur Meisterschaft. Ein schöne geste, wie wir meinen! 

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Unbeeindruckt davon hatte es Mirko Hilkert gegen Bodo Ebelle eilig, um seine Punkte für die technische Überlegenheit zu sammeln. Wie oben erwähnt, wurde das Schwergewicht kampflos abgegeben. In der Klasse bis 61 kg musste Kristiyan Peef gegen Philipp Keidel in den ersten drei Minuten schwer kämpfen und lag nur knapp in Front. Nach der Pause war der Wiederstand von Keidel gebrochen und Kristiyan Peef zog bis zum Schluss auf 13:4 davon, was dem SRC weitere 3 Punkte einbrachte. In der Klasse bis 98 kg war Mohammed Rachid komplett von der Rolle. Er fand kein Mittel, den um einige Kilogramm leichtere Tim Geier zu gefährden. Im Gegenteil, beim knappen Punktestand kurz vor Schluss fand er sich durch einen Selbstfaller auf beiden Schultern wieder. Diese 4 Minuspunkte waren nicht eingeplant. Besser machte es dann aber Pascal Hilkert, der die Nerven bewahrte und den ungestüm anrennenden Kai Schuler mit 6:2 in die Schranken verwies. Damit ging man mit einem knappen 9:8 in die Halbzeitpause. 

Nach der Pause erhöhte Matthias Schmidt kampflos auf 13:9, da Ketsch hier keinen Gegner stellte. Auch Shyukri Salimov Shyukriev konnte Marco List technisch überlegen bezwingen und das Ergebnis auf 17:8 schrauben. Sascha Niebler hatte es dann mit dem Ketscher Trainer und besten Punktesammler seiner Mannschaft, Christoph Ries, zu tun. Es spricht für Sascha, dass er den Kampf mutig anging. Mit Herz und Geschick überließ er Ries nur einen einfachen Punktsieg. Im vorletzten Kampf machte Florian Scheuer dann den Sack komplett zu. Gegen Moses Behembera Ruppert war er stets Herr der Lage und beendete noch vor der Pause den Kampf mit technischer Überlegenheit. Im letzten Kampf des Abends sahen die Zuschauer beider Lager nochmals einen Augenschmaus. Sebastian Schmidt verlangte dem Polnischen Internationalen Bartosz Dobicki alles ab und führte sogar zeitweilig mit 4:1. Erst zum Schluss des Kampfes ließen die Kraft und die Konzentration von Sebastian gegen das polnische Kraftpaket nach und bei Punktegleichstand verlor er nur aufgrund der letzten technischen Wertung für seinen Gegner. Dies tat dem Ganzen aber keinen Abbruch mehr an. Das Team ist nun erleichtert den hohen Erwartungen gerecht geworden zu sein und freut sich nun auf ein paar erholsame Tage. Verdient hat es sich das allemal. Aber nicht lange, denn schon bald geht es wieder mit den Einzelmeisterschaften los, wo es heißt sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.