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Mühseliges 15:15 in Adelhausen

So langsam hinterlässt die Runde ihre Spuren

Schon die Vorzeichen standen nicht gut. Abends zuvor wurde dem Verein mitgeteilt, dass der bisherige SRC- Bus leider kaputt ist und man die weite Reise mit einem Überlandbus antreten musste, und kurz vor der Abreise sagte auch noch Mohammed Rachid ab. Das war es dann aber auch. Die Busfahrt verlief, dank unserer souveränen Busfahrerin äußerst entspannt, nur die Polster waren halt nicht wie in einem Reisebus und bei manchem drückte dann mehr oder weniger das Hinterteil.

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Der Kampf selbst verlief auch nicht ganz im Sinne der Aktiven und der mitgereisten Fans. So musste bei zweimaliger Halbzeitführung am Ende doch noch eine Niederlage quittiert werden. So gesehen, kam man dann mit dem Unentschieden doch noch halbwegs gut davon.

Finn Stromer hatte gegen Nick Scherer nicht den Hauch einer Chance und musste bereits nach etwas mehr als 2 Minuten den Kampf verloren geben. Im Schwergewicht hatte sich der SRC etwas mehr ausgerechnet. Jakub Brylewski startete gegen Felix Kraft auch vielversprechend und führte zur Pause mit 2:0. Nach der Pause aber umgekehrte Vorzeichen. In dem Maße, in dem Kraft stärker wurde, baute Brylewski ab und musste Punkt für Punkt abgeben, so dass es am Ende sogar ein 0:3 gab. Mirko Hilkert ließ sich am Anfang zwar einmal durch einen Beinangriff, überraschen, diktierte dann aber das Geschehen und bei einer bereits 7:2 Führung legte er Luis Reinger aufs Kreuz. In der Klasse bis 98 kg wurde der Adelhausener Kevin Kähny kampflos Sieger, da der SRC hier keinen Gegner stellte. Dann kam das zweite Malheur. Pascal Hilkert führte bereits mit 9:0 nach der ersten Runde. Dann erlebte Pascal ein ganz neues Gefühl. Sein Gegner Zolt Berki bestimmte auf einmal das Geschehen und Pascal bekam keine Arme mehr hoch. So musste er fast kampflos mit ansehen, wie sich Berki immer näher punktete und kurz vor Schluss sogar die Führung übernahm und den Kampf mit 1:0 für Adelhausen nach Hause brachte.

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Dies spielte natürlich überhaupt nicht in die Karten des SRC, denn nun lag man bereits mit 4:12 im Hintertreffen. Matthias Schmidt konnte dann in einem clever geführten Kampf gegen Marius Quinto die entscheidenden Points setzen und dem SRC 3 Punkte bescheren. Shyukrie Salimov Shyukriev zeigte sich von seinem Kampf in der letzten Woche erholt und punktete fleißig gegen Jakob Sailer und brachte den SRC mit seinem Überlegenheitssieg wieder ran. Oldie Sascha Niebler hätte dann fast die Überraschung geschafft. Er führte bereits mit 6:2, konnte aber in der letzten Minute dem stürmisch angreifenden Leonhard Zavarin nicht mehr standhalten und verlor buchstäblich in letzter Sekunde noch mit 6:7 und gab somit nur einen Punkt ab. Doch den insgesamt 2-Punkte-Rückstand wandelte dann Florian Scheuer in seinem überlegen geführten Kampf gegen David Jancso mit einem nach 4 Minuten erreichten Überlegenheitssieg in eine 2 Punkte Führung um. Der letzte Kampf musste, wie schon so oft, die Entscheidung bringen. Hier musste Sebastian Schmidt gegen Pascal Ruh antreten, der sich für die Vorkampfniederlage revanchieren wollte. Dies gelang ihm in den ersten 3 Minuten auch eindrucksvoll. Ja man musste beim Stande von 3:8 sogar fürchten, dass der komplette Kampf verloren ginge. In der zweiten Hälfte setzte Sebastian Ruh dann aber unter Druck und konnte auf 5:8 verkürzen. Die letzte punktbringende Aktion die den Sieg gebracht hätte, wurde aber durch den Schlussgong unterbunden und das Remis war in Stein gemeißelt und man war froh wenigstens einen Punkt aus Adelhausen entführt zu haben. Entsprechend vergnügt verlief die Heimreise und da es noch nicht so spät war, wollte der ein oder andere noch bei der Jahresabschlussfeier der TSV-Handballer vorbeischauen.